IMSA TIEFBOHR-FRÄS-MASCHINE
FÜR GROSSE FORMEN BIS 20 TONNEN
- Die Tieflochbohrmaschine IMSA MF1600S deckt die Ansprüche von Werkzeugherstellern von Formen bis zu 20t. Die MF1600S hat ein stabil geschweißtes Gehäuse mit einem Gewicht von 38t. Die Maschine arbeitet mit dem T-Konzept (verfahrbarer Tisch und transversal bewegbarer Ständer).
- Ein Bauteil mit einer Größe (Kreisdurchmesser) von 3600mm kann innerhalb der Maschine drehen. Der Tisch hat einen Verfahrbereich X-Achse von 3000mm und eine stufenlos einstellbare Drehbewegung.
- Die Bohrtiefe in einem Zug ist 1.600mm, der optimale Bohrdurchmesser reicht von 5 bis 32mm ins Volle, bis 40 mm mit Pilotbohrung.
- Rechtwinkliges Bohren (3-Achsen), einfach geschwenktes (4-Achsen) und doppelt geschwenktes Bohren (5-Achsen) durch eine 360° Tischdrehung und 30°-15° Neigung des Bohrschlittens.
- 4-Seiten Bearbeitung: Die MF1600S hat einen langen transversalen Verfahrweg, ihr Tisch kombiniert eine hohe Traglast bei kleiner Größe. Das macht eine 4-Seiten Bearbeitung bei einer einzigen Aufspannung sehr leicht.
- Die 17 kW, 4500 U/min SK50 Spindel wird sowohl für das Tiefbohren als auch für das Fräsen eingesetzt durch das exklusive „Swing on Top IMSA System“ zum Umschalten zwischen Tiefbohren/Fräsen.
- IMSA eigene Funktionen zur Bohrprozessüberwachung:
– gesteuertes Anpressen am Werkstück
– Vermeidung von Einlippenbohrerbruch durch elektronische Drehmomentkontrolle
– Sonderfunktion zur Koordinaten-Umrechnung für die Schwenklagen.
- Die Bohreinheit hat 6 Führungspunkte verbaut. Anders als bei anderen Maschinen verbaut IMSA diese Elemente fest in die Maschinenstruktur. Im Ergebnis ist der Bohrprozess stabiler und mit weniger Vibrationen verbunden. Dies führt im Durchschnitt zu 6-8 Mal längeren Standzeiten der ELB-Werkzeuge.
- Die richtigen Werte bei Temperatur, Druck und dem Reinheitsgrad des Schmieröls sind Erfolgsfaktoren beim Tiefbohren. Die MF 1600S optimiert mit folgender Ausstattung diese drei Parameter:
– den Druck: mit zwei verschiedenen Pumpen (für hohen und niedrigen Druck)
– die Reinigung: mit einem automatischen Filtersystem
– die Kühlung: mit einem Wärmetauscher (Kühleinheit).
- Vor-und Nachbearbeitung wie Taschenfräsen, Bohren mit Spiralbohrer, Anspiegelungen, Gewindeschneiden. Dank des „Swing on Top IMSA System“ wird die Tiefbohreinheit nach oben geschwenkt, um mit der ISO50-Spindel die Fräsbearbeitungen durchzuführen. Kein Teil der Maschine muss entfernt oder eingesetzt werden, der Wechsel von Bohren zu Fräsen geschieht sogar komplett automatisch. Das Einwechseln dauert 120 Sekunden, gesteuert von einem M-Befehl, und erfordert kein menschliches Eingreifen.
- Die Maschine ist serienmäßig voll umhaust und steht in einer ölwanne.
- Ein Späneförderer gehört zur Standardausrüstung.