IMSA s.r.l. bringt in diesem Jahr das neue IMSA Tiefbohr-Fräszentrum MF1500BB/6P auf den Markt. Wie das 2011 vorgestellte kleinere Zentrum MF1100BB/6P ist es in der Lage, die ELB-Tiefbohrstangen vollautomatisch zu wechseln.
Artikel in Fräsen+Bohren, Fachverlag Moeller, 02/2014
IMSA ist ein italienischer Werkzeugmaschinenhersteller, der sich auf Tiefbohr-Fräszentren spezialisiert hat. Das in Barzago am Comer-See ansässige Unternehmen wird in Deutschland durch die Pfleghar Entwicklungs- und Vertriebs GmbH Co.KG, Weingarten vertreten. Bereits seit 1989 baut IMSA Tiefbohrmaschinen mit integrierter Frässpindel. Sie ermöglichen es, neben dem Tiefbohren auch Fräsarbeiten durchzuführen und dadurch die Auslastung der Maschine zu erhöhen.
Die seit Jahr 2000 in Gantry-Anordnung gebauten Maschinen erreichen hohe Bohrleistungen und in Verbindung mit spezieller Überwachungstechnik eine besonders hohe Prozesssicherheit. Die eigenständige, CNC-gesteuerte Frässpindel erlaubt den automatischen Betrieb wie ein „normales“ BAZ, denn ist kein manuelles Eingreifen für den Wechsel zwischen Tiefbohren und Fräsen erforderlich.
Mit dem Tiefbohr-Fräszentrum MF1100BB/6P ging IMSA noch einen Schritt weiter in Richtung Automatikbetrieb. Dann hier lassen sich neben den klassischen Fräswerkzeugen auch die Einlippen-Tiefbohrstangen vollautomatisch auswechseln. Diese Technik hat IMSA nun ebenfalls bei ihrer großen Baureihe MF1500BB/6P integriert, die 2014 auf den Markt kommt.
Die MF1500BB/6P eignet sich optimal zur vollautomatischen 4-Seitenbearbeitung mit Bohren, Tiefbohren und Fräsen von Großteilen. Für den Anwender zahlen sich die langen Maschinenlaufzeiten und somit niedrigen Stundensätze aus. Palettenlader und weitere Komponenten sind optional erhältlich.